In der vergangenen Woche fand erstmals ein gemeinsamer Infoabend für interessierte Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte im Nachgang zur Indien-Fahrt statt. Frau Bosch, Herr Brinkmann sowie die Abiturienten Louise Funda und Simon Henninger berichteten im Theaterraum eindrucksvoll von den Projekten, Erlebnissen und Erfahrungen vor Ort. Insbesondere die jüngeren Schülerinnen und Schüler waren sehr beeindruckt, stellten viele Fragen und möchten jetzt gerne in die Amguri-AG aufgenommen werden.

 

Anbei der Bericht zur Reise, der auch im Jahrbuch erscheinen wird:

Amguri hautnah - eine Reise in unser Projektgebiet

Bepackt mit 620 Gummibärchen, 800 Luftballons und unzähligen Flummis starteten wir - Thomas Brinkmann, Christine Bosch, Simon Henninger, Louise Funda und Josephine Hammerschmitt - am 22.09.2018 gen Amguri. Nach 26 Stunden Reisezeit über Frankfurt, Delhi und Guwahati wurden wir herzlich in unserer Partnerschule empfangen.
Die Don Bosco School Amguri hat derzeit 613 SchülerInnen vom Kindergarten bis Klasse 10 (davon leben 140 im Internat) und 25 LehrerInnen. Pater Ignatius, der die Schule seit 2016 leitet, setzt sich unermüdlich und aufopferungsvoll mit Kopf, Herz und Hand für die SchülerInnen ein. Seine vielfältigen Talente stellte er auch beim abschließenden Basketballspiel unter Beweis, indem er die meisten Körbe traf.
Für unsere Reise hatten wir uns unterschiedliche Projekte vorgenommen: Simon machte eine Fußball Taktikschulung in unterschiedlichen Klassenstufen. Die Schüler in Amguri sind sowohl fußballbegeistert als auch technisch versiert und Simon lenkte ihr Augenmerk nun auf Taktik und Strategie.
Louise und Josephine hatten es sich zum Ziel gesetzt, ihre tänzerischen Fähigkeiten in einem Tanzworkshop einzubringen. Sie brachten den SchülerInnen eine eigene Choreographie aus dem Modern Dance Bereich bei, die die SchülerInnen schnell und begeistert lernten. Im Gegenzug lernten Josephine und Louise einen komplizierten klassischen indischen Tanz.
Wir hatten uns fest vorgenommen, die vielen individuellen Geschichten und Gesichter der SchülerInnen in Amguri einzufangen und unseren SchülerInnen am TGK näher zu bringen. Dafür füllten die SchülerInnen Steckbriefe aus, wir führten Interviews und fotografierten.
Außerdem unterrichteten wir alle in unterschiedlichen Jahrgangsstufen und Fächern - sogar eine Deutschstunde war dabei. Es blieb auch Zeit, um mit einzelnen SchülerInnen, LehrerInnen und ganzen Klassen ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei hatten wir sehr persönliche, hautnahe Begegnungen.
Wir waren alle fünf tief beeindruckt davon, wie glücklich und motiviert die SchülerInnen lernen und wie die Schule ihnen Möglichkeiten eröffnet, ihr Leben zu gestalten. Dafür bedanken wir uns bei allen unseren Spendern von ganzem Herzen! Allerdings gibt es noch viele Kinder in Amguri, die leider noch keine adäquate Schulbildung erhalten und das geht uns richtig unter die Haut.

Thomas Brinkmann und Christine Bosch

 

 

 

 

 

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