Debattieren ist eine Schule des Denkens – weshalb sich der bundesweite Wettbewerb Jugend debattiert auch am Taunusgymnasium großer Beliebtheit erfreut, lernt man dabei doch nicht nur, seine eigenen Positionen überzeugend zu vertreten, sondern auch auf die Argumente anderer einzugehen und mit Kritik umzugehen. Der Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, wird jährlich ausgetragen. Die besten Debattanten aus Klassen- und Schulwettbewerben treffen in Regional- und Landeswettbewerben aufeinander – und deren Gewinner wiederum debattieren beim Bundesfinale in Berlin. 

Im Februar waren nun die Klasse 9 (G8) und die E-Phase des Taunusgymnasiums an der Reihe, ihre besten Debattanten zu küren. Geleitet und organisiert von Herrn Meinikmann fanden zwei Wettbewerbe im Theaterraum statt. Bei den 9. Klassen drehte sich am 7.2. die Debatte um das Thema „Soll in Deutschland privates Silvester-Feuerwerk verboten werden?“. Dazu vertraten Florian Tarrach (9f) und Helena von Hörsten (9g) die Pro-Position, während Sebastian Scheunemann (9g) und Milo Fels (9f) die Contra-Position einnahmen. Über das Thema debattierten die Teilnehmer kontrovers, aber fair, wozu auch die Spielregeln der Debatte beitrugen: Nach einem zweiminütigen Eröffnungsstatement jedes Teilnehmers folgte eine zwölfminütige freie Debatte, nach der die Teilnehmer ein einminütiges Abschluss-Statement abgaben. 

Bewertet wird bei Jugend debattiert stets nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Nach einer kurzen Beratung der Jury, bestehend aus Herrn Meinikmann, Stella Alles und Philip Plass, erhielten alle Teilnehmer ein umfangreiches, konstruktives Feedback. Anschließend wurden die beiden Gewinner verkündet: Helena von Hörsten und Florian Tarrach. Sie werden am 25. Februar im Regionalwettbewerb gegen die Vertreter anderer Schulen der Region antreten.  

Der Wettbewerb der E-Phase am 19.2. umfasste gleich drei Runden. In den ersten beiden Runden debattierten die TeilnehmerInnen zu der Frage: „Soll ein Schulfach ‚praktische Lebensführung‘ eingeführt werden?“. Dabei nahmen Stella Alles und Jonathan Smith die Pro-Position ein; ihre Kontrahenten waren Johannes Vogel und Geronimo Toma. In der zweiten Runde traten Katharina Miers und Leonard Schmid auf der Pro-Seite gegen Laura Reul und Johanna Grabe auf der Contra-Seite an. Nach jeder Debatte erhielten alle Teilnehmer von der Jury – Frau Herbst und Frau Mühe – wiederum ein hilfreiches Feedback. Die vier Sieger der ersten Runden, Stella Alles, Geronimo Toma, Johanna Grabe und Leonard Schmid, debattierten schließlich zur Frage: „Soll das Eintrittsalter bei der Bundeswehr auf 18 Jahre heraufgesetzt werden?“. Dabei konnten sich Leonard Schmid und Johanna Grabe mit Eloquenz und durchdachten Argumenten bei der Jury – Frau Hemerka und Frau Gilgen – durchsetzen, die ebenfalls allen Debattanten Tipps für die Zukunft mitgaben. Auch die beiden Gewinner der E-Phase werden am 25. Februar am Taunusgymnasium beim Regionalwettbewerb ihrer Altersstufe antreten, um sich mit den Finalisten anderer Schulen im Debattieren zu messen.   

 

 

 

 

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