Es stinkt nach Stall und ab und zu dröhnt ein lauten Muhen durch die Luft. Schweinerüssel und Kuhhälse recken sich neugierig nach den Besucher*innen – und werden belohnt: Begeistert streicheln die Schüler und Schülerinnen die Tiere, lassen sich ablecken und beschnüffeln. Überraschend sind die harten Borsten der Schweine und die Menge an Dung, die das Großvieh von sich gibt.

Frau Pfeifer, die Besitzerin des Biohofs, steht souverän mit den Oberstufenschüler*innen im Stall und beantwortet geduldig alle Fragen. Sie erklärt, dass der Bioland-Hof Rinder, Schweine und Hühner hält, außerdem werden auf 70 Hektar Getreide, Kartoffeln und Leguminosen angebaut. Es gibt Apfelbäume auf Streuobstwiesen und es wird selbst geschlachtet. Alle Produkte werden im Hofladen und neuerdings auch in einem Verkaufsautomaten direkt an die Kunden verkauft.

Die Schüler*innen erfahren, wie wichtig die Fruchtfolge im ökologischen Landbau ist und welche Rolle dabei die Leguminosen zum Erhalt der Fruchtbarkeit spielen. Als Frau Pfeifer mit ihrem Mann zusammen den Hof von ihren Eltern übernahm, war er 10 Hektar groß und es gab noch 16 Höfe in Altenhain – heute gibt es nur noch zwei Höfe. Die Schülerinnen und Schüler fragen nach Ihrer Motivation, oder auch was passiert, wenn ein Tier krank wird.

Eine tolle Exkursion, die nach der grauen Theorie der Schulbücher das Thema Landwirtschaft in den Industrieländern mit allen Sinnen erfahrbar machte! Vielen Dank an Familie Pfeifer für das Ermöglichen der Exkursion!

Claudia Gehwald, Thomas Brinkmann, Christine Bosch

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