Schul-Tablets für alle und Körpermodifkationen ohne Zustimmung der Eltern schon ab 16 – zu diesen spannenden Themen wurde beim Schulfinale des Wettbewerbs Jugend debattiert eifrig und eloquent diskutiert.

Der bundesweite Wettbewerb findet jährlich auch am Taunusgymnasium statt. Dabei werden im Deutschunterricht zunächst die vier jeweils besten Debattanten der Stufen 9 (G8) und 10 (G9) sowie der E-Phase ermittelt. Diese zweimal vier Schüler*innen treten dann wiederum im Schulfinale gegeneinander an, jeweils gegen die Mitschüler*innen ihrer Stufe. Die jeweils zwei Besten aus diesen Debatten treffen dann mit den Gewinnern der anderen Schulen in Regional- und Landeswettbewerben aufeinander – und deren Gewinner wiederum debattieren beim Bundesfinale.

Geleitet und organisiert von Herrn Meinikmann, fanden die zwei Wettbewerbe im Theaterraum des Taunusgymnasiums statt – dieses Jahr ohne Publikum und mit Masken. Bei den 9./10. Klassen drehte sich die Debatte um das Thema „Sollen alle Schüler*innen am Taunusgymnasium ein Schul-Tablet zur Verfügung gestellt bekommen?“. Dazu vertraten Tom Jehle und Fabian Rusch die Pro-Position, während Naemi Russ und Roland Mößner die Contra-Position einnahmen.

Über das Thema debattierten die Teilnehmer kontrovers, aber fair, wozu auch die Spielregeln der Debatte beitrugen: Nach einem knapp zweiminütigen Eröffnungsstatement jedes Teilnehmers folgte eine rund zwölfminütige freie Debatte, nach der die Debattanten ein Abschluss-Statement in 45 Sekunden abgaben. Als Zeitwächterin fungierte Frau Kloss.

Bewertet wird bei Jugend debattiert stets nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Nach einer kurzen Beratung der Jury, bestehend aus Frau Antony, Frau Spatz-Moritz und Herrn Meinikmann, erhielten alle Teilnehmer ein umfangreiches, konstruktives Feedback. Anschließend wurde der Gewinner verkündet: Fabian Rusch. Auch Naemi Russ, die Zweitplatzierte, nimmt am Regionalwettbewerb teil.

Beim Wettbewerb der E-Phase debattierten die Teilnehmer*innen zu der Frage: „Sollen ab 16 Jahren Körpermodifikationen auch ohne Zustimmung der Eltern erlaubt sein?“. Dabei nahmen Matthias Veltjens und Ruben Förster die Pro-Position ein; ihre Kontrahenten waren Hella Todt und Lilly Apelt. Nach jeder Debatte erhielten alle Teilnehmer*innen von der Jury wiederum ein hilfreiches Feedback. Bei der E-Phase setzte sich Ruben Förster als Gewinner durch; aber auch Matthias Veltjens, der Zweitplatzierte, tritt zum Regionalwettbewerb an.

Herr Meinikmann betonte bei seinem Feedback, dass sich aber auch die jeweils Dritt- und Viertplatzierten als Gewinner fühlen dürfen – schließlich hatten sie sich bereits zuvor gegen die Mitschüler*innen ihrer Altersstufen durchgesetzt.   (Rmy) 

 

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