Die Vernissage zur Ausstellung TGK-Kunstansichten 2023 – „Wandel“ zeigte wieder einmal die unglaubliche künstlerische Vielfalt, die im Kunstunterricht des Taunusgymnasiums geschaffen wird.  Die schönsten Arbeiten aus fast allen Jahrgangsstufen wurden bei der Ausstellung präsentiert, und im Rahmen der Vernissage gewährten die jungen Künstler*innen interessante Einblicke in den Schaffensprozess. In seiner Einführungsrede hob Herr Reiniger, Leiter das Fachbereichs I, das herausragende Engagement der Fachschaft Kunst hervor. Dann schloss sich das zahlreich erschienene Publikum der Führung durch die Ausstellung an, die von ausgewählten Schüler*innen mittels kurzer Vorträge gestaltet wurde. Auch die Kunstlehrkräfte, Frau Felde, Frau Schaum, Frau Pianka, Frau Schendzielorz, Frau Mariaschk und Herr Hublow gaben bereitwillig Auskunft zum künstlerischen Wirken im Unterricht.

Das Thema „Wandel“ zog sich wie ein roter Faden durch die gesammelten Werke des vergangenen Schuljahrs. So erklärte Kidus Mekkonnen die „Mimik-Verwandlungen“ der 5c. Victoria Schmitt und Jessica Thiel gaben Einblicke in den „Perspektiv-Wandel“, der in der 6c bearbeitet wurde. Johann Behling und Noah Hellbach erläuterten den „Wandel der Innenstädte in den Metropolen“, der in der 9b und 9c zu beeindruckenden perspektivischen Archtikturdarstellungen führte. Luis Gauß beleuchtete die Fischaugen-Perspektive, die in der 9c gezeichnete „Gegenstandsverwandlungen“ hervorrief. Frieda Schneider und Emma Oswald zeigten und interpretierten die „Frösche im Schaumbad“ der 5b.

Besonders eindrucksvoll war die enorme Vielfalt an Masken, die im Kunstunterricht der 5e und 5b entstanden und im Raum 123 zur Schau gestellt wurden. Minu Schäfer und Nike Schwarzenberg erklärten die Überlegungen hinter den Masken, die unterschiedlichste Emotionen zum Ausdruck brachten, gemäß dem Thema „Masken und Persönlichkeitswandel“. Amelia Bredehöft, Lara und Sophia Zurwehme sowie Maya Matthies referierten über die „Fantasievollen Farbflecken“ der 5b, 5c und 5f, die gemeinsam arrangiert ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk ergaben. Emma Brünnemeyer und Nathalie Firlus aus dem Vorleistungskurs Kunst der E-Phase erläuterten ihre „Muristentänzer“, die von gezeichneten Studien bis hin zu Plastiken führten. Azra Kara aus der E-Phase gewährte Einblicke in die Kreiskompositionen und Drahtfiguren, die kunstvoll im Raum angeordnet waren. Aryan Kamrani und Lotte Kowalt erklärten die Arbeiten der E-Phase zum Thema „Vom Ei zum Huhn“. Sehr eindrucksvoll auch die Bilder der 7g unter dem Motto „Impressionismus und Künstlerwandel“, zu denen Anaisha Svrivastava und Josephine Gillmann Hintergründe erläuterten.

Und schließlich gewährten die wohl gereiftesten Künstler*innen aus der Schülerschaft des Taunusgymnasiums Einblicke in ihre Arbeit – der Kunst-Leistungskurs der Q2 von Frau Schaum. Victoria Faulstich erklärte die Überlegungen zu der Serie „Ein Mensch – große Wirkung“, Juni Pak referierte über die Kollagen zum Thema „Alltägliche Wandlungen“; Elena Heidbüchel und Elisa Gahlert erläuterten die Werke unter dem Titel „Vertraute Umgebung immer anders“ und schlossen damit den Kreis des Wandels. 

Ein weiterer Höhepunkt des Abends folgte in Form der amerikanischen Versteigerung von vier Gemälden der Schüler*in Elisa Gahlert, die eine Ansicht Königsteins in vier verschiedenen Jahreszeiten zeigen. Begleitet wurde die Versteigerung von Lucio Ramírez del Prado Vetter am Flügel, der die spannende Stimmung musikalisch unterstrich. Die Bilder-Serie war so begehrt, dass sich die Bieter ein uns andere Mal überboten, bis schließlich ein Gesamtbetrag von 293 Euro im Sammelglas erreicht wurde. Zusammen mit den Erlösen des Getränkeverkaufs ergab sich eine Summe von 413 Euro, die der UNICEF zugute kamen.

Eine überaus erfolgreiche Vernissage ging zu Ende, die zwar für die Fachschaft Kunst immer mit einem erheblichen Vorbereitungsaufwand verbunden ist – doch das durchweg positive Feedback der Besucher*innen rechtfertigte diese Anstrengungen. In den folgenden Tagen wurde die Ausstellung dann von zahlreichen Schulklassen besichtigt, die sich von den Kunstwerken aus Schüler*innenhand inspirieren ließen. Und auch damit trug die Ausstellung ihrem Thema „Wandel“ Rechnung – denn wenn die Kunst mit ihrer Kraft zur Veränderung vermehrt Einzug in unseren Alltag hält, kann dies durchaus zu erfreulichen Impulsen führen.   (Rmy)

 

 

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