Zum dritten Mal fand der Wettbewerb „Katta und Co im Opel-Zoo“ statt, und erneut räumten Schülerinnen und Schüler des Taunusgymnasiums mit ihren Arbeiten herausragend viele Preise ab. Fünf der zehn besten Beiträge in der Kategorie der Klassen 7 bis 10 stammten von unserer Schule – darunter die beiden ersten Plätze. Auch in der Kategorie der Klassen 5 und 6 konnte sich eine Gruppe des Taunusgymnasiums unter den Top Ten platzieren. Mit 80 angemeldeten Schülerinnen und Schülern stellte das Taunusgymnasium zudem die größte Teilnehmergruppe aller beteiligten Schulen. Die erfolgreichen Teilnehmenden wurden bei einer feierlichen Veranstaltung im Festsaal der Stadthalle Kronberg geehrt und nahmen stolz ihre Urkunden in Empfang – an einem Tag mit tropischen Temperaturen, dem bisher heißesten Tag des Jahres.
In diesem dritten Durchgang des Wettbewerbs wurden insgesamt 308 Schülerinnen und Schüler aus neun Schulen angemeldet, von denen 230 zum Stichtag 100 Gemeinschaftsbeiträge einreichten. Die Lernenden der 5. bis 10. Klassen sollten eine Werbekampagne für eine bedrohte Tierart kreieren – bestehend aus einem Flyer und einem Kurzfilm. Die Beiträge wurden von einer achtköpfigen Jury gesichtet und bewertet.
Der Abend wurde von einem abwechslungsreichen Programm gerahmt und von Stephan Hübner, Redakteur für Bildung und Wissenschaft beim Hessischen Rundfunk, kenntnisreich und humorvoll moderiert. Mehrere musikalische Beiträge steuerte der Chor unter Leitung von Frau Büttner bei, begleitet von Herrn Leichtfuß am Piano. Anschließend zollten einige hochkarätige Redner den Teilnehmenden ihren Respekt. Besonders bewegend waren die Worte von Staatssekretär Dr. Manuel Lösel vom Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, der als Schirmherr des Wettbewerbs die Siegerurkunden überreichte: „Heute werden nicht nur Preise verliehen, denn wir feiern, was wirklich zählt: den Einsatz für unsere Erde, ihre Tiere und unsere Zukunft. Die prämierten Schülerinnen und Schüler haben verstanden: Lernen endet nicht an der Schultür – genau das macht außerschulische Lernorte wie den Opel-Zoo so wertvoll.“
Auch Ruth Stücke, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins und Projektleiterin des Wettbewerbs, zeigte sich erfreut über den großen Zuspruch: „Der Wettbewerb scheint bei den Jugendlichen einen Nerv zu treffen. Themen wie der Klimawandel und die schwindende Biodiversität auf der Erde sind nicht nur gesamtgesellschaftlich von größter Bedeutung, sie betreffen die junge Generation auch unmittelbar. Mit dem Wettbewerb geben wir ihnen eine Stimme und die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden.“
Am Taunusgymnasium hatten die Biologiegruppen von Frau Waly, Herrn Barth, Frau Herrmann und Frau Hemerka am Wettbewerb teilgenommen. Schließlich wurden die zehn besten Wettbewerbsbeiträge in den beiden Altersklassen gekürt – zunächst in den Klassen 5-6, dann in den Klassen 7-10, bei denen das Taunusgymnasium die Hälfte der bestbewerteten Beiträge stellte.
Im Einzelnen wurden folgende Beiträge prämiert:
- Platz 1: Indonesischer Hirscheber – Philipp Gerbershagen, Dominik Schreiber, Enno Boekhoff – 300 Euro (Frau Hemerka)
- Platz 2: Brillenpinguine – Juliane Pauline Meckenstock – 250 Euro (Frau Hemerka)
- Platz 4: Der Waldrapp – Felix Dölken, Justus Meckenstock – 150 Euro (Herr Barth)
- Platz 5: Roter Panda – David Dieth, Linus Philippi, Luca Schnürer, Arthur Potrzeszcz – 100 Euro (Frau Hemerka)
- Platz 6: Die Salzkatze – Anna Hühnert, Ida Bruhn – 50 Euro (Frau Herrmann)
- Platz 7: Eulensterben – Henri Happich, Luis Ernst – 50 Euro (Frau Hemerka)
Die Preisgelder wurden am Taunusgymnasium kürzlich in einer feierlichen Zeremonie durch Schulleiterin Frau Herbst überreicht.
Mit gutem Recht können die engagierten Schülerinnen und Schüler des Taunusgymnasiums stolz auf ihre erfolgreichen Kampagnen sein, die übrigens auf der Website des Fördervereins des Opel-Zoos abrufbar sind. Das herausragende Abschneiden zeigt einmal mehr, wie erfolgreich die Arbeit im Biologieunterricht am Taunusgymnasium ist – und wie wichtig es den Lernenden ist, sich für den Erhalt der Biodiversität und den Schutz bedrohter Tierarten einzusetzen. (Rmy)
Fotos: Frau Herrmann, Frau Hemerka