Zu den unvergesslichen Erlebnissen zu Beginn der Schulzeit am Taunusgymnasium gehört zweifellos die legendäre Übernachtung in der Schule, bei der das Gymnasium über Nacht zur gigantischen Party- und Schlaf-Location wird. Was für die Kinder ein aufregendes Erlebnis war, erforderte mehrere Tage engagierte Vorbereitung durch die betreuenden Lehrkräfte Herr Will und Herr Dorn sowie die von ihnen ausgewählten Patinnen und Paten aus der E-Phase.

Nahezu vollzählig erschienen die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen am Freitagabend, um ihre neue Schule von einer völlig anderen Seite kennenzulernen. Nach Gruppenspielen in den Klassenräumen, die das Eis brachen, versammelten sich die Kinder an riesigen Tafeln zum gemeinsamen Abendessen. Auf dem Speiseplan standen verschiedene Sorten Bratwürste mit Brötchen – und selbstverständlich reichlich Ketchup und Senf.

Besonders leuchteten die Augen der Kinder, als die große Disco-Party startete: Mit dem eigens einstudierten Club-Tanz der einheitlich in Rot gekleideten Patinnen und Paten gelang ein spektakulärer Auftakt. Anschließend tanzten die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ausgiebig zu druckvollem Sound und aufwändiger Lightshow. Für die professionelle Beschallung und Beleuchtung zeichnete das Technik-Team verantwortlich, das bei allen schulischen Veranstaltungen für die richtige technische Ausstattung sorgt und auch an diesem Abend sein Können unter Beweis stellte.

Der Weg zum Matratzenlager war zum Glück nicht weit, als die Kinder vom ausgelassenen Tanzen müde wurden. Jede Klasse übernachtete gemeinsam in einem Raum. Zur Betreuung der Kinder waren neben den Patinnen und Paten auch die Klassenlehrkräfte der fünften Klassen vor Ort – schließlich sollte die Nacht für alle sicher und angenehm verlaufen.

Dass Herr Will und Herr Dorn Sportlehrer sind, zeigte sich unmittelbar nach dem Wecken am nächsten Morgen: Sie und die Paten gönnten den Kindern ein Quäntchen Bewegung in Form einer gemeinsamen Frühsportaktion, die die verschlafenen Gesichter wieder zum Leben erweckte. Es folgte ein ausgiebiges gemeinsames Frühstück, das die Energiereserven wieder auffüllte. Schließlich traten die Kinder begeistert und vereinzelt auch etwas müde den Heimweg an – im Gepäck eine Menge neuer Erinnerungen und die Gewissheit, dass das Taunusgymnasium nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des gemeinsamen Erlebens ist.